Die Demonstration „Molotow muss bleiben!“ war ein eindrucksvoller Appell an die Stadt Hamburg für den Fortbestand des Molotow und gegen die Verdrängung von Kulturorten. Innerhalb kürzester Zeit gelang es an den Tagen zwischen den Jahren einen Schulterschluss von Künstler:innen, Clubs und Publikum zu formieren, der eine bemerkenswerte Mobilisierung in Gang setzte.
DEMO-AUFRUF: MOLOTOW MUSS BLEIBEN!
Demo-Aufruf: Molotow muss bleiben!
#Dialogforum „Kultur(frei)räume“ etablieren
Bestehende Kulturräume müssen besser geschützt und neue Freiräume leichter nutzbar gemacht werden. Benötigt wird hierfür eine referatsübergreifende Arbeitsgruppe “Kultur(frei)räume” mit Vertretern aus der Behörde für Stadtentwicklung, Umwelt und Energie, Gesundheitsbehörde, Kultur und Medien, Finanzbehörde, Kreativgesellschaft, Bezirksämtern, den Bauämtern und des…
#Mehr Open Air-Flächen für Musiknutzungen
Hamburgs Musikclubs wollen in einer Gemeinschafts- und Solidaraktion unter dem Arbeitstitel FutureMusicPlaza die wachsenden Umsatzlücken des jährlichen Sommerlochs verkürzen und gleichzeitig das Kulturangebot ausweiten. Die langfristige Überlassung geeigneter Freiluftveranstaltungsfläche/n mit einem symbolischen (Erbbau)Pachtvertrag zur Selbstverwaltung durch das Clubkombinat ist dafür…
#Fonds für Lärmschutz & Grüne Energie
Zuschüsse in Höhe von jährlich 2 Mio. EUR für zwei niedrigschwellige Förderprogramme, die eine Landesförderung für dringende Bedarfe von Musikspielstätten für Lärmschutz- und Ressourceneffizienzmaßnahmen vorsehen. Als Abwicklungsstelle kann die Stiftung zur Stärkung privater Musikbühnen Hamburg dienen, die bereits Erfahrungen beim…
#Leerstände nutzen
Hamburg benötigt als Stadt mit hoher Bevölkerungsdynamik ein stetiges Monitoring-Verfahren, das die räumlichen Verfügbarkeiten und Entwicklungen von Musikclubs, Bandübungsräumen, Studios und Open Air-Flächen kontinuierlich dokumentiert und in Berichtsform jährlich aufbereitet. Hierfür erscheint uns die Einrichtung eines „Kultur(Frei)räume-Katasters“ geeignet. Ein derartiges…
#Bezahlbare Werbeflächen
Musikclubs benötigen als Kleinstkulturveranstalter mehr bezahlbare Plakatierungsflächen – hauptsächlich in den Szenevierteln Hamburgs. Die Bereitstellung von Finanzmitteln aus dem laufenden Stadtvertrag, u.a. für zusätzliche Kulturflächen durch die Vergrößerung bestehender bezirklicher Werbeanlagen, wäre ein erster Schritt. Die Änderung der Hamburger Bauordnung,…
#Keine Pflichtgebühren für unnötige Parkplätze
Clubgänger kommen in den seltensten Fällen mit dem Auto. Fast alle Clubs sind problemlos mit dem ÖPNV zu erreichen (siehe: Clubnetz). Daher fordern wir – analog wie jüngst beschlossen beim Wohnungsbau – die generelle Abschaffung der Stellplatzabgabe für kulturelle Musikclubs…
#Ausbau der Strukturförderung für Musikspielstätten & Veranstalter
In einer Musikstadt sollten Basis- und Leuchtturmförderung angeglichen werden, denn durch die Talentförderung der (kleinen) Clubs entstehen erst die leuchtenden Stars von morgen. Die in Hamburg existierende Infrastrukturförderung für private Musikclubs – der jährliche Live Concert Account (LCA) – gilt…